Bäuerinnentage in Einsiedeln
Die Bäuerinnentage in Einsiedeln sind nicht aus dem Progamm der Schwyzer Bäuerinnenvereinigung wegzudenken.
Auch dieses Jahr erwarteten die 120 Frauen spannenende Vorträge.
Zahlreich erschienen die gutgelaunten Bäuerinnen und Landfrauen am Montag im Hotel Allegro in Einsiedeln. Am Vormittag erzählte Paul Jud aus Einsiedeln von seinen eindrücklichen Erlebnissen auf seinem Pilgerweg von Genf nach Santiago de Compostela. Während 13 Wochen hat er zu Fuss 2680km zurückgelegt und viele Schlüsselmomente erlebt.
Mit Magnus Kurath, Verantwortlicher des Gutsbetriebs der Strafanstalt Saxerriet, durften die Zuhörerinnen am Nachmittag hinter die Türen einer Strafanstalt blicken. Er erzählte von der nicht alltäglichen Arbeit mit den Insassen auf dem Landwirtschaftsbetrieb. In verschiedenen Beispielen zeigte er auf, wie diese auf dem Betrieb mitarbeiten und der Kontakt mit den Tieren sehr geschätzt wird. Oftmals ist es einfacher, mit den straffälligen Personen neben einer Kuh oder bei den Kälbern über tiefgründige Themen zu sprechen als in einem Bürozimmer.
Nach dem Besuch der heiligen Messe in der Gnadenkapelle genossen wir das Spektaktell des "Illumation des Klosters Einsiedeln" und es wurde anschliessend die stille Freundin für's 2025 ausgelost.
Der Dienstag gehörte ganz dem Thema "glücklich ist lernbar". Doris Schneider-Bühler, Gesundheits- und Life-Coach für Body, Mind und Soul zeigte in ihrem Vortrag, wie man mit einfachen Tipps und Tricks das Glücklichsein lernen kann. Mit praxisnahen Impulsen ermutigte sie die Frauen, das eigene Leben bewusst positiv zu gestalten.
Nach dem Abendessen wurde die neue Jasskönigin gekürt. Anna Schuler aus Schwyz ging am Schluss als Siegerin aus dieser Jassrunde hervor.
Christa Felder aus Römerswil forderte die anwesenden Frauen auf, ihr Zuhause etwas näher zu betrachten. Eine Wohnung sollte ein Rückzugsort zur Entspannung und Regeneration sein. Frau Felder zeigte auf, wie aus verschiedenen Materialien und Farben eine Wohnung optimal gestaltet oder umdekoriert werden kann.
Und schon hiess es wieder Abschied nehmen. Nach einem feinen Mittagessen machten sich die Bäuerinnen und Landfrauen auf den Heimweg, wo der Alltag auf sie wartete.